Pressemitteilung

IFS trifft sich erstmals mit politisch Verantwortlichen

Auftakt zu einer konstruktiv-kritischen Zusammenarbeit

IFS Spiekeroog trifft sich erstmals mit politisch Verantwortlichen der Insel

Spiekeroog Vor knapp drei Monaten nahmen die Insulaner und Freunde Spiekeroog e.V. (IFS) ihre gemeinsame Arbeit für eine Weiterentwicklung der Insel Spiekeroog auf. Im Vordergrund steht die stärkere Berücksichtigung der Interessen von Gewerbetreibenden und Insulanern im Allgemeinen. Ende März fand nun das erste Treffen seitens des Vorstands des IFS und dem Bürgermeister der Insel Spiekeroog, Patrick Kösters, sowie dem Geschäftsführer der Nordseebad Spiekeroog GmbH (NSB), Ansgar Ohmes, statt. Neben einer Vorstellung des Vereins und seinem Zweck wurden bereits einige Themen miteinander besprochen, die den Verein und seine Mitglieder umtreiben.


Die Insulaner und Freunde Spiekeroog e.V. stellten sich bei dem Termin Ende März zunächst den beiden Gesprächspartnern vor und machten deutlich, dass sie eine fehlende Wertschätzung von Unternehmern und Insulanern feststellen. Außerdem wurde erläutert, wie der IFS seine Aufgaben und seine Rolle auf der Insel definiert. Die Mitglieder des Vereins setzen sich dabei aus Unternehmern aus sehr unterschiedlichen Bereichen zusammen, sodass eine breit gefächerte Expertise besteht, die der IFS zur Weiterentwicklung der Insel einbringen will.


In angenehmer Atmosphäre wurden verschiedene Themen angesprochen, die die Mitglieder des IFS sowie eine breite Masse der insularen Bevölkerung beschäftigen. Ein wesentliches Thema war dabei die Schifffahrt. Von Seiten des IFS wurde dabei kritisch angemerkt, dass gerade im Winter zu häufig der WattnExpress an Stelle der größeren Fährschiffe eingesetzt wurde und das Frachtschiff oftmals deutlich zu spät fährt, was für die Gewerbetreibenden ein großes Problem darstellt. Weitere Themen war u.a. die Zielgruppenausrichtung sowie die Mückenplage des vergangenen Jahres. Der IFS-Vorstand machte zudem deutlich, dass es keine weitere Belastung gerade von insularen Vermietern geben dürfe, etwa durch die Einführung einer Bettensteuer. Eine solche sei aber aktuell nicht geplant, betonte der Bürgermeister.


Auch die Schaffung von Dauerwohnraum war ein bestimmendes Thema des Treffens. Der IFS kritisierte die Regelung des neuen Bebauungsplans der Gemeinde, nach dem zwangsweise 40 % einer Immobilie für Dauerwohnraum genutzt werden muss. Für junge Insulaner und Familien ist die Schaffung von eigenem Wohnraum unter diesen Voraussetzungen zumeist finanziell nicht darstellbar. Der Vorstand des IFS machte bei dem Treffen deshalb den Vorschlag einer 25/75-Regelung speziell für junge, investitionsbereite Insulaner. Dabei müssten 25 % einer Immobilie für Dauerwohnraum genutzt werden, die weiteren 75 % dürften gewerblich als Ferienwohnung vermietet werden. Außerdem müssten Ferienwohnungen, die zur Zeit ihres Baus nach dem jeweilig gültigen B-Plan genehmigungsfähig waren, jedoch fehlerhaft gewidmet worden sind, ein Anrecht auf nachträgliche Genehmigung erhalten.


Mit den beiden Gesprächspartnern wurde vereinbart, dass die breit gefächerte Expertise des IFS und seiner Mitglieder zukünftig in Entscheidungen mit einbezogen wird. Dazu wird sich der Vorstand in Zukunft in regelmäßigen Abständen mit den beiden Verantwortlichen treffen, um aktuelle und künftige Herausforderungen kritisch und konstruktiv miteinander zu besprechen.

 

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